Partnerschule der Wirtschaft | Oberstufenzentrum

Kennzeichnend für das Fach Arbeitslehre sind seine aktuellen Inhalte und sein realitätsnaher Bezug zum Berufsleben. Primäres Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler durch die Vermittlung von Wissen, Fertigkeiten und Fähigkeiten in den Bereichen Umwelt, Arbeit, Technik und Wirtschaft auf die gegenwärtige und zukünftige Arbeits- und Wirtschaftswelt vorzubereiten.

Dies geschieht, indem die Schüler:innen Grundzüge heutiger Strukturen in Produktion, Dienstleistung und Haushalt kennenlernen sowie soziale, technische, ökonomische und ökologische Zusammenhänge in grundlegenden Aspekten verstehen.

Für den Unterricht in diesem Fach stehen entsprechend ausgestattete Unterrichtsräume zur Verfügung, die mit einer Vielzahl von modernen Geräten ausgestattet sind.

Unser Profilfach Bewegung und Gesundheit, fügt sich hervorragend in unser Schulprofil für eine nachhaltige Entwicklung ein. 
Ziel des Wahlpflichtfachs ist es in erster Linie, Bewegungsfreude zu entwickeln. Darüber hinaus soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, was es bedeutet, gesund zu sein. Wichtige Leitlinien für das Fach sind zum Beispiel die Steigerung von Lebensfreude, sowie die Anteilnahme an einem gesellschaftlichen Leben. 

Unsere Schüler*innen sollen einerseits dazu befähigt und motiviert werden, Sportarten in Theorie und Praxis zu erlernen und sie selbst zu erleben, sodass sie auch über die Schulzeit hinaus aktiv Sport treiben und andere im Sporttreiben unterstützen. Andererseits soll das Fach dazu beitragen, ganzheitlich ein aktives Leben zu führen, wobei die gesundheitliche Bedeutung des Sports im Vordergrund steht.

Das Fach wird teilweise in einem theoretischen, aber auch teilweise in einem praktischen Rahmen unterrichtet. 

Im praktischen Teil soll besonderer Wert auf die individuelle Leistungssteigerung unter dem Aspekt des persönlichen Erfolgserlebnisses gelegt werden. Schüler*innen mit unterschiedlichen sportlichen Leistungsfähigkeiten sollen in der Kooperationsfähigkeit gefördert werden. Hierbei geht es nicht nur um Spiele oder leistungssportliche Aspekte, sondern vielmehr um eine ganzheitliche Betrachtung der Begriffe Sport und Bewegung.

Ziel des Wahlpflichtbereichs Kunst ist das kreative Potenzial der Schüler:innen zu fördern. Dies geschieht durch intensive Arbeit an ausgewählten Themen, die die Schüler:innen in einem selbstgesteuerten Prozess weiterentwickeln – mit besonderem Augenmerk auf nachhaltiges Handeln und Umweltbewusstsein.

Techniken wie Acrylmalerei, Plastizieren mit verschiedenen Materialien sowie upcycling- und recycelte Materialien werden erlernt, weiterentwickelt und über den regulären Kunstunterricht hinaus vertieft. Wir legen Wert darauf, Abfall zu reduzieren, Materialien sinnvoll zu wiederverwenden und Initiativen zur Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.

Um den Blick über den eigenen Tellerrand zu erweitern, besuchen wir regelmäßig Ausstellungen und suchen Künstler:innen in ihren Ateliers auf – mit Fokus auf Arbeiten, die ökologische Fragen thematisieren oder Recyclingkunst praktizieren.

Die Arbeiten der Schüler:innen werden dann im Schulgebäude, auf Schulfesten wie dem Tag der offenen Tür und auf unseren Social-Media-Kanälen wie Homepage, Instagram und Facebook ausgestellt. Über Kooperationen mit lokalen Künstler:innen und Unternehmen fördern wir nachhaltige Beschaffungswege und kreative Recyclingprojekte.

Mit einigen der entstandenen Schüler:innenwerke nehmen wir seit Jahren erfolgreich an verschiedenen Kunstwettbewerben teil.

Bildung für nachhaltige Entwicklung - kurz BNE - bildet die Grundlage für einen der neueren Wahlpflichtbereiche an unserer Bruchwiese. Wir möchten damit unsere Schülerinnen und Schüler dazu befähigen die Auswirkungen ihres eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen. 

Ganz nach den Interessen der Schülerinnen und Schüler werden die auf Grundlage der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDG) gewählten Schwerpunkte mal aus einem geografischen, mal aus einem chemischen Blickwinkel betrachtet. In jedem Kurs wählen die Schülerinnen und Schüler ein eigenes Projekt aus und setzten es unter Begleitung der Lehrkraft möglichst eigenständig um. So ist auch die Idee des BNE-Flohmarktes entstanden, der mittlerweile zu einer festen Tradition im Bruchwiese-Kalender geworden ist. Außerdem betreuen die BNE-Gruppen die Pfandtonne zu Gunsten rumänischer Straßenhunde.

Das Blaulicht-Fach bietet Schülerinnen und Schülern der Klassen 7 bis 10 einen praxisnahen Zugang zu Verantwortung, Sicherheit und Hilfeleistung im Alltag. Die Jugendlichen werden alltagstauglich, angstfrei und handlungsorientiert auf Notfälle vorbereitet. Im Mittelpunkt stehen Erste Hilfe, Brandschutz, Prävention sowie das richtige Verhalten in besonderen Situationen.

Unterstützt von saarländischen Rettungskräften – Feuerwehr, THW, DLRG, DRK, JUH, ASB, MHD, Polizei und der Unteren Katastrophenschutzbehörde – erwerben die Jugendlichen Schritt für Schritt Kenntnisse in Erster Hilfe, Reanimation und absolvieren eine Ausbildung zum Schulsanitäter. In höheren Klassen besteht zudem die Möglichkeit, einen Betriebssanitäter-Lehrgang zu durchlaufen. Dadurch werden nicht nur Sicherheit und Selbstwirksamkeit gestärkt, sondern auch Vorteile für den späteren Führerschein sowie Bewerbungen geschaffen.

Ein Schwerpunkt liegt auch auf dem sicheren Verhalten am und im Wasser. Fachkräfte der DLRG vermitteln Gefahrenbewusstsein und üben gemeinsam mit den Jugendlichen Strategien zur Rettung und Eigensicherung. Die Feuerwehr schult den Umgang mit Kleinlöschgeräten und zeigt im Realbrand-Training, wie Brände erkannt, gemeldet und bekämpft werden.

Weitere Themen sind Hochwasser- und Unwettergefahren, Warnsysteme, die Bedeutung des Ehrenamts sowie die Vielfalt der Blaulicht-Berufswelt. Aktuelle Risiken wie gefährliche Internet-Challenges oder unsichere Freizeitaktivitäten werden reflektiert. In Klassenstufe 9 und 10 befassen sich zukünftige Fahranfänger zudem mit Verhalten im Straßenverkehr und bei Unfällen.

Zentrales Ziel ist es, Gefahren zu erkennen, sicher zu handeln und Verantwortung für sich und andere zu übernehmen – und dabei Respekt für das Engagement von Einsatzkräften aufzubauen.